Bilder aus Wien – 1940 – ein Hauch von k. und k.

Wien 1940

Ein Hauch von k. u. k. Wien, die Kaiserstadt, kleinstes Bundesland und Hauptstadt von Österreich.

Überall atmet noch die Vergangenheit aus der k.u.k. Monarchie.

Die Hofburg mit dem legendären Schweizertrakt, die berühmte Spanische Hofreitschule, der alte Stephansdom, in den Katakomben ruhen viele Habsburger Herrscher, der weitläufige Stadtpark mit dem Johann-Strauss-Denkmal und das traumhafte Schloss Schönbrunn mit den unendlich vielen Zimmern (1441!) und den prächtigen Parks. Hier und auch im Wiener Prater – einmal mit dem alten Riesenrad sich drehen – können Sie nach Herzenslust in alten Erinnerungen schwelgen und den herrlichen Blick über Wien genießen.

Wien hat so viel zu bieten, das Kunsthistorische Museum, die Staatsoper, die Philharmoniker, das Burgtheater. Oder besuchen Sie einen der großen Bälle, hier können – nein müssen – Sie das „kleine Schwarze“ anziehen.

Wien eine Stadt des Weines, die Weinberge Kahlenberg und Nussberg liegen ganz in der Nähe. Genießen Sie ein, zwei Viertel, oder auch mehr, beim Heurigen. Der wird in Henkelgläsern serviert und dazu kann man sich vom Buffet Kleinigkeiten holen – verschiedene Braten, Salate, Brot und Aufstrich.
Bummeln Sie durch Wien, kehren Sie am Kohlmarkt in die k.u.k. Hofkonditorei Demel ein, oder einfach nur in eines der 1100 Kaffeehäuser. Hier wird nicht bei Sachertorte Kaffee getrunken, sondern hier verbringt man seine Zeit.
Die Kärtnerstraße ist die Einkaufsmeile von Wien. Der größte der rund 20 Märkte Wiens ist der Naschmarkt. Hier finden Sie unüberschaubare Mengen nationaler und internationaler Köstlichkeiten, frischer Lebensmittel und zubereiteter Speisen. Samstags ist auch Flohmarkt. Wiens Nachtschwärmer kehren am Naschmarkt ins Cafe Drechsler (Linke Wienzeile 22) ein, wo ab 4.00 Uhr morgens der Kaffee dampft.

Nun habe ich Ihnen einiges, aber bei weitem noch nicht alles erzählt. Zwei Dinge noch, die mich selbst bei meinen vielen Besuchen beeindruckten:
Das schrille Hundertwasserhaus von Friedensreich Hundertwasser. Die „Toleranz der Unregelmäßigkeiten“ ist Hundertwassers Grundprinzip. Alle Ecken sind abgerundet, die Fenster unterschiedlich groß. Diese in Ziegelbauweise errichtete Anlage umfasst 50 Wohnungen ein- und zweigeschossig, teilweise mit Dachgärten, aber alle mit unterschiedlicher Fassadenfarbe. Die Fassaden erinnern an alte Patrizierbauten und an den Palazzi am Canale Grande in Venedig.

Schön ist eine Donaurundfahrt bei Walzermusik, auch hier führt der Weg am Hundertwasserhaus vorbei.

Wenn Sie schon oft in Wien waren, oder einfach vom Laufen die Nase voll haben, dann gehen Sie mal zur Rennbahn Wiens und setzen einen Zwanziger auf das Pferd mit dem schönsten Namen. Ich habe dabei gewonnen und den Flair der großen Wettwelt erlebt.

Und vergessen Sie auf keinen Fall Ihre Kamera. Was wäre der ganze Ausflug, wenn Sie nicht zu Hause die vielen Entdeckungen noch mal erleben können?

Diesen Artikel habe ich vor mehr als 20 Jahren mal für AOL geschrieben, als ich dort Forenscout im Reisebereich war. Nun dachte ich, das ist doch was für meinen Blog. Ich suchte heute Bilder, die ich vor Jahren mal in Wien gemacht habe, denn ich war natürlich auch schon einige Male dort. Das erste Mal 1973, als wir auf dem Weg nach Israel in Wien einen Stop gemacht haben. Davon sind nur diese vier Bilder übrig geblieben.

Wien 1973

Wien 1973

 Wien 1973

Wien 1973

Fotografieren stand damals noch nicht so auf meinem Plan.

Ich suchte weiter Bilder von meinen anderen Aufenthalten, aber… ich fand keine. Da fiel mir das Fotoalbum meiner Großtante Luise ein. Sie war Lehrerin und reiste oft und gerne. Ja, da wurde ich fündig. Meine Tante war 1940 in Wien.

Das war doch was, daher habe ich habe die Bilder von ihr eingescannt und hier sind sie. Ich finde, das hat wirklich was, denn so alte Bilder hat gewiss nicht jeder.

In dem Album waren noch andere Bilder, doch das sind dann auch andere Geschichten.

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