Wie war es gestern? – aus dem Klassenheft einer Erstklässlerin

Erstklässler 1957

Es ist schon spannend, wenn einem nach über 50 Jahren das eigene Klassenheft der 1. Klasse in die Hände fällt. Warum sich das Heft mit vielen anderen Kostbarkeiten ausgerechnet im Geräteschuppen in einem völlig verstaubten Pappkarton befand, das weiß ich auch nicht.

Glück war es, dass ich in diesem Schuppen etwas ganz anderes suchte, denn sonst wäre der Karton ganz sicher irgendwann mal im Müll gelandet. So war ein Nachmittag gerettet, denn es waren wirklich tolle Erinnerungen dabei.

Ich habe mal in dem Heft geschmökert, schon in der 1. Klasse mussten wir Aufsätze schreiben. Ein paar davon werde ich hier veröffentlichen. Meist drehte es sich um unsere Familie. Ich bin 1957 in Düsseldorf in die Helmholtzschule eingeschult worden. Vor ein paar Jahren war ich noch einmal da und habe mir die Schule angeschaut. Sie sieht jetzt völlig anders aus.

Aber nun kommen wir zu dem Aufsatz, den ich am 24.2.1958 schrieb:

Wie war es gestern?
Am Morgen ging ich zuerst in die heilige Messe. Als wir Kinder aus der Kirche kamen, sahen wir, dass es schneite. Da habe ich den Kragen hochgemacht. Als ich nach Hause kam, waren alle in der Küche. Vati macht ein Mosaikbild und ich trank Milch. Im Kinderzimmer bauten wir uns eine Wohnung. Gabi und ich wollten auf die Straße. Es schneite aber den ganzen Tag. Abends gingen Mutti, Katja, Gabriele und ich in die Fastenandacht.

Hier sind die drei Bilder zu diesem Beitrag :-)

Meine Traumpfade von Düsseldorf findet Ihr hier!

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