Hamburg mal anders

Eine neue Geschichte für mein Bilderalbum. Wir waren „mal“ wieder in Hamburg. Wenn man öfter eine Stadt besucht, dann kennt man eigentlich die „normalen“ Sehenswürdigkeiten. Aber jede Stadt hat auch Ecken, die nicht so bekannt sind, aber dennoch sehenswert sind.

Unsere Freunde haben für uns einen tollen Plan aufgestellt, was wir uns alles ansehen wollen, was eben nicht unbedingt in einer normalen Sightseeingtour enthalten ist.

Erste Station war das Coffee To Fly am Hamburger Flughafen. Hier hatten wir einen guten Blick auf eine der Landebahnen und konnten die Flugzeuge beobachten. Dann fuhren wir weiter zum Planetarium. Mit dem Fahrstuhl fuhren wir ganz nach oben und hatten eine tolle Sicht. Es wäre sicher noch besser gewesen, wenn sich die Sonne hätte etwas blicken lassen, aber dem war leider nicht so. Egal, Wetter muss man einfach so hinnehmen.

Dann ging es weiter zur Außenalster, wo uns ein warmer Regen überraschte.

Das Chilehaus ist eine der bedeutsamsten Schöpfungen des Expressionismus in der deutschen Architektur. Es wurde 1922 -24 nach dem Entwurf von Fritz Höger für den hanseatischen Kaufmann Henry Brarens Sloman gebaut. Chilehaus heißt es, weil der Bauherr jahrzehntelang in Chile tätig war.

Das Haus Klingberg 1 wurde als Polizeiwache und Dienstgebäude der Landherrenschaften 1907 nach einem Entwurf von Albert Erbe erbaut.

Das Afrika-Haus ist typisch für ein Kontorhaus um 1900. Wir gehen über die Trostbrücke an der Statue von St. Ansgar vorbei. Auf dem Globushof sieht man ganz oben auf der Fassade zwei Segelschiffe und den Meeresgott Neptun.

Der nächste Stop ist das Mahnmal St. Nikolai, die Ruine der ehemaligen Hauptkirche St. Nikolai. Neben dem Kirchturm stehen nur noch ein paar Wände. Wir fahren mit dem Fahrstuhl nach oben und genießen die Sicht über Hamburg, soweit man das bei einem Regenschauer behaupten kann. Das Mahnmal St. Nikolai ist den Opfern vom Krieg und Gewaltherrschaft zwichen 1933 und 1945 gewidmet. Kunstwerke und Denkmale sind draußen offen ausgestellt. In der Krypta der Ruine befindet sich ein Dokumentationszemtrum.

Der Regen hört auf und wir schauen zur Speicherstadt, aber nur ganz kurz. Dann gibt es eine leckere Teilchen-Pause mit Sicht auf den immerwährenden Neubau der Elbphilharmonie, den Landungsbrücken und der Hafencity. Über uns kreist ein Hubschrauber der Rettungswache, ein Notfall.

Zum Schluss laufen wir einmal über die alte Harburger Elbbrücke. Es ist die letzte Portalbrücke ihrer Art, die aus dem Jahr 1897 – 99 stammt. Erbaut von der Maschinenfabrik AG Nürnberg (MAN) führt sie als erste feste Straßenverbindung über die Süderelbe.

Nun ist genug erzählt. Schaut Euch nun die dazugehörigen Bilder in meinem Bilderalbum an.

Fotografieren macht auch an grauen regendurchwachsenen Tagen Spaß ;-)

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